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Mojo Verde Rezept

Mojo Verde

Die aus der kanarischen Küche bekannte Mojo verde ist eine pikante kalte Sauce, die ihre typische grüne Farbe durch Petersilie und/oder Koriander erhält, natürlich in der frischen Form verwendet. Wie bei vielen überlieferten und in alle Welt verbreiteten Rezepten, existieren auch bei der Mojo zahlreiche Varianten. Ein gutes Grundgerüst erhält der Hobbykoch, wenn er auf folgende Weise vorgeht.

Mojo Verde

Mojo Verde ©iStockphoto/bonchan

Zubereitung von Mojo Verde

Koriandergrün und (Blatt-) Petersilie kurz unter fließendem kaltem Wasser waschen, vorsichtig ausschütteln und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Stiele evtl. entfernen. Den Knoblauch mit einem scharfen Messer etwas zerkleinern. Kräuter und Knoblauch im Blitzhacker fein zerkleinern oder mit dem Stabmixer (auf mittlerer Stufe) pürieren. Nach und nach das Öl zugeben, bis eine sämige Sauce entsteht. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Salz (möglichst Meersalz) und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Menge des verwendeten Öls richtet sich auch danach, wozu die Mojo verde gegessen werden soll. Möchte man sie beispielsweise zu Nudeln oder Kartoffeln, etwa den leckeren kanarischen „Schrumpfkartoffeln“, servieren, kann die Sauce ruhig etwas flüssiger sein. Eine festere Konsistenz sollte sie haben, wenn sie als Brotaufstrich oder delikater Dip zu Gemüsestreifen serviert wird.

Häufig wird empfohlen, die grüne Farbe (verde ist das spanische und italienische Wort für grün) noch durch weiteres „Grünzeug“ zu verstärken. Mit grüner Paprika oder Avocado, beides ebenfalls püriert, ergeben sich allerdings auch leichte Geschmacksveränderungen. Um die einzelnen Zutaten besser zu verbinden, kann eine Scheibe entrindetes Toastbrot in die Püriermasse gegeben werden. Manche versuchen es auch mit etwas Semmelbröseln.

Vielfach heißt es, in die Mojo verde gehörten auch unbedingt Kreuzkümmel und (Weißwein-) Essig. Beides kann, muss aber nicht sein. Man muss es mögen und sollte es daher einfach ausprobieren. Es spricht auch nichts dagegen, die Sauce mit ein, zwei Esslöffeln Naturjoghurt zu vermischen und so die einzelnen Geschmackskomponenten etwas abzumildern. Statt Olivenöl bieten sich auch Sonnenblumen- oder Rapsöl an.

Wer keinen Koriander mag, sollte kein beliebiges Ersatzkraut nehmen. Lieber weglassen und dafür mehr Petersilie verwenden. Blattpetersilie muss es schon sein, denn das krause Kraut taugt allenfalls zu Dekorationszwecken.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:
2 Zehen Knoblauch
1 Bund Koriander
2 Tassen Olivenöl
1 Bund Petersilie
1 Prise Pfeffer
1 Prise Salz
5 Tropfen Zitronensaft

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