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Veganer Erdbeerkuchen Rezept

Veganer Erdbeerkuchen
Veganer Erdbeerkuchen

Veganer Erdbeerkuchen ©iStockphoto/ManuWe

Unter den heimischen Obstsorten gehören frische Erdbeeren für veganer Erdbeerkuchen zu den besonders beliebten Frühlingsboten. Leuchtend rot und duftend schmecken die Beeren aromatisch und süß. Wurden sie biologisch angebaut, zum rechten Zeitpunkt gepflückt und nicht über Hunderte Kilometer herangekarrt, sind sie der ideale Hochgenuss. Davon einmal ganz abgesehen bietet die „Königin der Beeren“ auch Anlass zu einer spirituellen Betrachtung: Die dreiteiligen Blätter gelten als Symbol der Dreifaltigkeit und waren früher Sinnbild edler Bescheidenheit – und so sollen auch die Früchte genossen werden: frisch und ohne größeren Aufwand. Unser Erdbeerkuchen-Rezept kommt dem absolut entgegen: köstlich, vegan und leicht gemacht.

Zubereitung von Veganer Erdbeerkuchen

Mürbeteig gilt als knusprigster der möglichen Teige für einen Erdbeerkuchen. In der Zubereitung werden zunächst das Mehl und eine Prise Salz vermischt. Dazu werden dann kalte, gewürfelte Stücken der veganen Margarine und Zucker gegeben. Dann alles gut zu einem kompakten und glatten Teig verkneten. Der Teig wird in Folie gewickelt, er muss dann für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
Nach der Ruhezeit wird der Teig in eine Obstboden-Form eingelegt. Dann mehrfach mit einer Gabel einstechen und „blind“, also ohne Belag etwa eine halbe Stunde backen. Die Backtemperatur soll 175 °C Ober- und Unterhitze betragen.

Während der Mürbeteigboden abkühlt, geht es an die Vorbereitung der Bio-Erdbeeren. Je frischer die Erdbeeren sind, umso aromatischer wird der Kuchen. Die Früchte werden unmittelbar vor dem Belegen des Kuchens in Scheiben geschnitten. Danach den abgekühlten Boden dicht mit einer Schicht der Erdbeerscheiben belegen.
Die restlichen Früchte pürieren. Je nach Gusto kommt Zucker oder Vanillezucker dazu. Danach alles zusammen mit dem Agar-Agar aufkochen, einen Moment abkühlen lassen und dann über die Erdbeeren geben. Die Schicht wird im Kühlschrank fest.

Tipps:
Für den Erdbeerkuchen werden biologisch angebaute Erdbeeren im Idealfall selbst gepflückt. Die Produzenten bieten dazu auf ihren Feldern geeignete Areale an. Ganz reif und schön duftend müssen sie beim Einkauf allemal sein, denn Erdbeeren reifen später nicht nach. Die Erdbeeren auch nicht lange zwischenlagern, allzu kühle Temperaturen führen zum Aromaverlust. Die Beeren nur kurz und mit ihren Stilen waschen.
Erdbeerkuchen kann vielseitig mit fluffigem Biskuitteig oder einem Wiener Teig zubereitet werden. Ein Mürbeteigboden ist allerdings der weitaus knusprigste.
Apropos Vielfalt: Der englische Herrenschneider, Angler, Biograf und Fachbuchautor (Allrounder!) Izaak Walton urteilte bereits im 17. Jahrhundert über die Erdbeere: „Zweifellos hätte Gott eine bessere Beere schaffen können, aber ebenso zweifellos hat er es nicht getan.“

Portionen: 1
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
60 g Zucker
120 g Margarine, vegan
180 g Mehl
500 g Erdbeeren
1 Beutel Agar-Agar, für 500 ml
n. B. Zucker
n. B. Vanillezucker

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